Image Alt

Привіт! Hello! Hola! Salut! Ahoj!Konnichiwa! Nihao!

  /  Archiv   /  Привіт! Hello! Hola! Salut! Ahoj!Konnichiwa! Nihao!

Привіт! Hello! Hola! Salut! Ahoj!Konnichiwa! Nihao!

Erster gemeinsamer Tag der offenen Tür: Sprachenzentrum Oberpfalz, vhs Weiden-Neustadt sowie die Regionalbibliothek Weiden lockten mit vereinten Kräften zu einem guten Zweck

Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie konnte das Sprachenzentrum Oberpfalz im Mai die Pforten für Jung und Alt öffnen, um auf seine vielfältigen Ausbildungs- und Studienangebote bis hin zum internationalen Mastertitel aufmerksam zu machen.

Das sollte aber nicht das einzige Novum an diesem sonnenreichen Tag sein, denn gleichzeitig handelte es sich auch um den ersten gemeinsamen Tag der offenen Tür mit der vhs Weiden-Neustadt sowie der Regionalbibliothek Weiden, die sich mit einem Stand an dem Event beteiligte. Aufgrund der aktuellen politischen Lage in Europa stand der Tag der offenen Tür unter dem Motto „Integration / Flüchtlingshilfe / Ukraine“.Blaue und gelbe Luftballons umrankten den Flohmarktstand im Innenhof der VHS und wiesen den Gästen schon von weitem den Weg. Gutes tun und gleichzeitig Nachhaltigkeit beweisen, darum ging es bei der gemeinsamen Flohmarktaktion. Schüler, Studierende und Lehrkräfte hatten Bücher etc. gespendet, um die Erlöse der Ukraine-Hilfe zu spenden.

Tapfer stand das Standpersonal, bestehend aus Studierenden der FAE 1 sowie den Kolleginnen Danka Bodensteiner, Katharina Richter und Heidi Schiedermeier, dann bei unerwartet praller Sonne hinter den Tischen, aber mit der entsprechenden Flüssigkeitszufuhr und durch rasch eingeführte Schichten beim Standpersonal ließ es sich dann doch bis zum Ende der Veranstaltung gut aushalten.

Etwas günstiger, weil mehr im Schatten des Gebäudes gelegen, befand sich der Stand der Regionalbibliothek Weiden. Ruth Neumann, die stellvertretende Leiterin der Bibliothek, und ihre Mitarbeiterinnen Theresa Fischer und Katja Sauermann, hatten sich für diesen besonderen Tag vorgenommen, alle Leistungen der Bibliothek zum Thema Flüchtlingshilfe den Besuchern vorzustellen. Medien für Geflüchtete zum Deutschlernen, ukrainische Kinder- und Jugendliteratur, Lesestartsets für Flüchtlingskinder mit ukrainischer Beilage für deren Eltern, kostenlose Bibliotheksausweise sowie Tablets mithilfe derer auf der Homepage der Bibliothek gesurft werden konnte, ergaben zusammen ein interessantes Potpourri an Unterstützungsmöglichkeiten für Geflüchtete.

Bereits bei Betreten des vhs-Gebäudes wurden die Gäste von Schülern und Studierenden freundlich begrüßt, mit Programmen versorgt und über die Schnitzeljagd durch das Gebäude sowie über die spätere Preisverleihung, bei der ein Geschenkgutschein in Höhe von 100 EUR sowie zwei Gutscheine der vhs winkten, informiert.

Selbstverständlich standen bei Bedarf auch Schüler zur Seite, die die Gäste zu den verschiedenen Events führten. Akribisch geplant wurden der Empfang der Gäste und die Schnitzeljagd von der BFSF 1, zusammen mit ihrer Klassenleiterin Katharina Völk.

Zunächst begaben sich die Gäste in den ersten Stock. Fünf Workshops hatte die vhs Weiden-Neustadt zum Thema „Integration“ vorbereitet.

So bot Kseniia Lutsenko, selbst Absolventin der Fachakademie für Sprachen und internationale Kommunikation, einen „Schnupperkurs Ukrainisch“ an, einer Sprache, die aufgrund der gleichen Sprachwurzel gewisse Ähnlichkeiten zum Russischen aufweist, aber eben auch sehr viele Unterschiede hat. Der Workshop sollte, frei von Politik, den Teilnehmern die Schönheit der Sprache, die wegen ihrer Sprachmelodie oft als das „Französisch des Ostens“ bezeichnet wird, auf spielerische Art und Weise näherbringen.

Im Workshop „Deutsch selbst lernen – Tipps und Ressourcen für den Start“ präsentierte Dozentin Susanne Weimann, welche Materialien, Apps und kostenlose Ressourcen von Ehrenamtlichen eingesetzt werden können, um Geflüchteten zu helfen, denn gerade in der Anfangsphase in Deutschland müssen oft Wartezeiten überbrückt werden, bis Integrationskurse und spezielle Sprachkurse überhaupt starten. Für diese Zeit, aber natürlich auch für die Zeit danach, wenn es um die Begleitung und Unterstützung für die Sprachförderungen geht, lieferte der Workshop viele wertvolle Hinweise.

Interessierte Freiwillige wollen sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren, wissen aber nicht, wo ihre Hilfe am dringendsten gebraucht wird oder wie die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in Weiden bzw. im Landkreis Neustadt/WN funktioniert. Für diese und ähnliche Fragen standen der Integrationslotse Manfred Weiß und Sara Helgert im Rahmen einer „Offenen Sprechstunde für freiwillige Interessierte“ mit Rat und Tat den Hilfesuchenden zur Seite.

Geflüchtete, die sich bereits eine Zeit lang in ihrer neuen Heimat befinden und deren Deutschkenntnisse bereits Fortschritte machen, streben natürlich danach, so bald wie möglich auch beruflich Fuß zu fassen. Jobbegleiterinnen der vhs Weiden-Neustadt unterstützen die Arbeitssuchenden dabei, indem sie ihnen beratend zur Seite stehen und bei ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Integration coachen. Stefanie Meierhöfer erläuterte in ihrem Workshop „Beratung und Unterstützung auf dem Weg ins Arbeitsleben“ ausführlich, mit welchen Serviceleistungen die vhs Weiden-Neustadt Geflüchteten hier unter die Arme greifen kann.

Gute Deutschkenntnisse sind sicherlich ein wichtiges, wenn nicht sogar das wichtigste Kriterium, wenn es um die Integration von zugewanderten Menschen geht. Topanlaufstellen sind hier die Volkshochschulen, deren umfangreiches Angebot differenziert ist nach Vorkenntnissen, Lerntempo und Lernzielen. Tatjana Unglaub stellte in ihrem Workshop „Deutsch lernen an der vhs – Den passenden Kurs finden!“ das umfangreiche Angebot der vhs Weiden-Neustadt vor. Damit die Deutschlernenden ihre Kenntnisse auch entsprechend nachweisen können, bietet die vhs für sämtliche Niveaustufen des europäischen Referenzrahmens entsprechende Zertifikatsprüfungen an.

Dann ging es weiter in den zweiten Stock zum Sprachenzentrum Oberpfalz. Über dessen verschiedene Ausbildungsangebote, welches als „höchste“ Option letztendlich mit einem internationalen Mastertitel im englischsprachigen Ausland abgeschlossen werden kann, informierte Brigitte Ross in ihren Vorträgen, die durch digitale Beiträge von Schülern und Studierenden immer wieder aufgelockert wurden. Die Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe bildet Abiturienten in ein bzw. zwei und Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss in zwei bzw. drei Jahren zum „Staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondenten“ bzw. zum „Staatlich geprüften Euro-Korrespondenten“ aus. Ausbildungsbegleitend besteht die Möglichkeit, die allgemeine Fachhochschulreife zu erwerben. Das regulär dreijährige Studium zum „Bachelor Professional in Übersetzen und Dolmetschen“ mit Verleihung des Titels „Staatlich geprüfter Übersetzer und Dolmetscher“ an der Fachakademie für Sprachen und internationale Kommunikation können Abiturienten und Absolventen der Berufsfachschule aufnehmen. An beiden Sprachenschulen gibt es finanzielle Unterstützung durch den Staat, wenn die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen. Darüber hinaus belohnt der Freistaat Bayern den Abschluss an der Fachakademie mit einer Prämie in Höhe von 2.000 EUR. Während der Vorträge stellte sich heraus, dass etliche Besucher nicht nur kamen, um sich zu informieren, sondern um sich tatsächlich gleich am Sprachenzentrum anzumelden. Wie gut, dass die Bewerbungsbögen in Griffweite lagen.

Auf Fehlersuche begeben sich ja normalerweise nur die Lehrkräfte an einer Schule. An diesem besonderen Tag durften jedoch die anwesenden Gäste ebenso in die Lehrerrolle schlüpfen und zwei mit Fehlern gespickte Texte korrigieren. Die beiden Texte, ein aktueller Text aus „The Guardian“ zum Krieg in der Ukraine sowie ein Text aus einem Lehrbuch zum Thema interkulturelle Kommunikation, wurden vorher von den Studierenden der FAE 1 und ihrer Klassenleitung Danka Bodensteiner im Fach Allgemeine Sprachfertigkeiten Englisch mit recht viel Fehlern versehen. Doch was war der Sinn dieser Übung? Viele Schüler bewerben sich an unsere Fachakademie und meinen, sie sprächen bereits Englisch auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau. Am liebsten würden manche gar gleich an der Abschlussprüfung teilnehmen. Übersetzer aber müssen Texte tatsächlich auf Muttersprachler-Niveau in eine andere Sprache übertragen – es soll sich Englisch anhören und nicht nach auf Englisch übersetztem Deutsch klingen. Natürlich standen die Studierenden mit ihrer Klassenleitung den Besuchern gerne bei der Fehlersuche unterstützend zur Seite.

Immer wieder schallte ein lautes „Hola“ schon von weitem durch die Gänge. Bei Betreten des farbenfrohen Klassenzimmers der BFSF 3 wurden die Gäste von den mitreißenden Klängen spanischer und lateinamerikanischer Musik empfangen. Bilder mit entsprechenden Informationstexten zeigten wunderschöne Landschaften und kulturelle Besonderheiten.

Schüler der BFSF 2 und 3 informierten zusammen mit unserer Spanischkollegin Rosa Gutiérrez über die verschiedenen Spanischfächer und -niveaustufen, die am Sprachenzentrum Oberpfalz erlangt werden können, wobei neben der beruflichen Spanischausbildung selbstverständlich auch die Teilnahme an den DELE-Zertifikaten, auf die unser Kollege Guillermo Grünewald unsere Schüler jedes Jahr vorbereitet, möglich ist. Mittels eines daran anschließendem Quiz über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten an unseren Sprachenschulen, vorbereitet von unserer Spanischkollegin Stefanie Lang, die leider an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnte, konnten die Gäste ihr Wissen überprüfen. Zur Belohnung für die Teilnahme am Quiz gab es danach Verköstigungen in Form von spanischen und mexikanischen Tapas. Neben vielen herkömmlichen analogen Brettspielen standen auch zahlreiche digitale Spiele auf verschiedenen Niveaustufen für unsere Besucher bereit. Damit diese sehen konnten, welch hohes Spanischniveau am Sprachenzentrum Oberpfalz zu erreichen ist, gaben Schüler und Studierende Live-Vorführungen.

Wer schon einmal in Frankreich war, der denkt sicherlich mit Freuden an das leckere Croissant sowie den aromatischduftenden Café au lait zurück, den man in einem der berühmten französischen Cafés zum Frühstück genossen hat. Zwar wurde an unserem Tag der offenen Tür kein französisches Frühstück kredenzt, aber „Café-Stimmung“ kam allemal auf. So informierten sich die Besucher im „Café historique“ zunächst einmal ausgiebig über französische Geschichte.

Dies kam den Gästen zugute, mussten sie doch im „Café Europe“ berühmte Französinnen und Franzosen erraten. Damit das Ganze dann nicht zu anstrengend wurde, konnten sich die Gästen nebenbei von typisch französischen Speisen verwöhnen lassen. Abgerundet wurde das Französischangebot durch das „Café littéraire“, welches ausgewählte französische Bücher zum Schmökern, sowie das „Café info“, welches Informationen über unsere Lehr- und Nachschlagewerke sowie zur DELF-Prüfung bereithielt. Darüber hinaus standen natürlich unsere Französischschüler mit ihren Lehrkräften Judith Angerer und Daniela Fuhrmann jederzeit für Fragen zur Verfügung. Französische Musik und eine Foto-Slideshow über Frankreich sorgten für entsprechende Stimmung im Raum, sodass die Gäste tatsächlich den Eindruck hatten, in Frankreich zu sein.

Auch das Dolmetschen durfte am Tag der offenen Tür selbstverständlich nicht zu kurz kommen. Verhandlungsdolmetschen, Vortragsdolmetschen und Simultandolmetschen werden an der Fachakademie ganz großgeschrieben. Um die unterschiedlichen Arten des Dolmetschens dem Publikum verständlich zu machen, hatten Studierende gemeinsam mit unseren Dolmetscherinnen Anke Betz und Lisa Hegen Videoclips zu den einzelnen Disziplinen vorbereitet. Im halbstündigen Wechsel zu den digitalen Beiträgen simulierten Studierende der FAE 3 dann ein auf Deutsch/Englisch stattfindendes Gespräch zwischen einem Arzt und einem Patienten, das per Video gedolmetscht wurde. Darüber hinaus wartete im Sprachlabor eine Schnupperstunde in der Königsdisziplin des Dolmetschens, dem Simultandolmetschen, auf die Besucher.

Hier galt es Reden deutscher und englischsprachiger Politiker sowie anderer berühmter Persönlichkeiten in die jeweils andere Sprache zu übertragen. Alle 30 Minuten startete eine neue Runde.

Informationstechnologie und Medienmanagement nehmen am Sprachenzentrum Oberpfalz einen hohen Stellenwert ein. So lernen die Schüler an der Berufsfachschule im Rahmen ihrer Ausbildung Schriftstücke, Tabellen und Präsentationsunterlagen mithilfe moderner Computersoftware zu erstellen und gestalten, indem sie berufsbezogene Aufgabenstellungen lösen. Aber auch Themen wie Datenschutz, Big Data und Fake News nehmen einen wichtigen Stellenwert ein. An der Fachakademie geht es darüber hinaus auch um modernes Medienmanagement, insbesondere im Hinblick auf die Übersetzer- und Dolmetscherausbildung. Am Tag der offenen Tür stand dann allerdings nicht das eigene, sondern das Können der Gäste im Fokus. Digitale Schnellschreibtests, vorbereitet von unserem „Info-Spezialisten“ Fabian Sirtl, lockten die Besucher, möglichst schnell die verschiedenen Aufgaben zu lösen.

Bekannterweise sagt man ja, dass aller Anfang schwer sei. Studierende der Fachakademie traten am Tag der offenen Tür zusammen mit unserer Tschechischkollegin Michaela Totter den Gegenbeweis dazu an. Sie bewiesen unseren Besuchern, dass die oftmals als eher schwer eingestufte Sprache Tschechisch genauso erlernbar ist wie jede andere. Sprachanimationsübungen und verschiedene PeXmorys, also deutsch-tschechische, von TANDEM, dem Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch, entwickelte Memory-Spiele, standen hier auf dem Programm.

So konnten die Gäste einerseits ihre Merkfähigkeit trainieren und andererseits auf spielerische Art und Weise Vokabeln aus den verschiedensten Sparten der beruflichen Welt auf Tschechisch lernen. Natürlich wurde auch kräftig die Werbetrommel gerührt für die nach dem europäischen Referenzrahmen auf Niveau A 1 bis C 1angebotenen Zertifikatsprüfungen der Prager Karlsuniversität, die einmal im Jahr am Sprachenzentrum Oberpfalz in Weiden stattfinden und an denen auch Externe teilnehmen dürfen. Selbstverständlich durften auch unsere vielen Auslandsfortbildungen wie die Sommerschule Prag oder die Sommerschule Pilsen bei den vielfältigen Tschechisch-Werbeaktionen nicht fehlen.

Fernöstliche Sprachen haben in den letzten Jahren stark an Beliebtheit zugenommen, so auch am Sprachenzentrum Oberpfalz. Englischübersetzer/-dolmetscher, Japanologe und Sinologe Florian Albrecht, der in diesem Schuljahr unter anderem auch das Wahlfach Japanisch an den Sprachenschulen hält, ließ es sich zusammen mit Studierenden der FAE 2 nicht nehmen und präsentierte eine Unmenge an fernöstlichen Ausstellungsstücken wie Tusche, Pinsel, Bücher, verschiedene Spielsachen etc.

Wem das noch nicht reichte, der hatte die Möglichkeit, an einer echten chinesischen Teezeremonie teilzunehmen, welche sich bis heute in chinesischen Familien erhalten hat. Nach dem Motto „Abwarten und fernöstlichen Tee trinken“ kam man bei den vielen Teegesprächen ganz zwanglos ins Gespräch und konnte so viel Werbung für den Fernen Osten machen. Vielleicht kommt dadurch im nächsten Schuljahr auch zum ersten Mal ein Wahlfach Chinesisch zustande, wer weiß?

Sascha Bigalke betreute den „kaufmännischen Stand“. Dabei informierte er über den kaufmännischen Unterricht bei den „Euros“, den Staatlich geprüften Euro-Korrespondenten. Während Staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondenten in der Hauptsache Sprachspezialisten sind, fahren Staatlich geprüften Euro-Korrespondenten zweigleisig: neben der Vertiefung in einer weiteren Fremdsprache durchlaufen sie in nur einem Jahr zusätzlich drei kaufmännische Fächer, deren Inhalte zu einem Großteil mit denen des Groß- und Außenhandelskaufmanns bzw. des Industriekaufmanns vergleichbar sind. Güter zu beschaffen, Leistungen am Markt abzusetzen, Investitions- und Finanzierungsprozesse zu planen und durchzuführen, personalwirtschaftliche Aufgaben wahrzunehmen sowie auf neue Entwicklungen zu reagieren sind die Kernthemen im Fach Allgemeine Wirtschaftslehre. Das Fach Außenwirtschaft stellt dann den internationalen Kontext her, der den Schülern die Grundlagen vermittelt, Außenhandelsgeschäfte durchzuführen, internationale Zahlungsvorgänge abzuwickeln, Außenhandelsgeschäfte zu finanzieren sowie den Erfolg von Außenhandelsgeschäften zu beurteilen. Auch das dritte Fach, Rechnungswesen, darf nicht fehlen, denn dieses lehrt den Schülern betriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse zu erfassen und zu steuern, indem sie die Zahlen des Rechnungswesens zur Steuerung und Kontrolle eines Unternehmens nutzen lernen. Ganz schön sportlich – die Fülle an Themen überzeugte jedoch alle interessierten Besucher: das „dritte Jahr“ an der Berufsfachschule lohnt sich auf jeden Fall.

An einem Informationsstand stellte sich der BDÜ (Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer) Landesverband Bayern e.V. vor, vertreten durch unsere Kollegin und BDÜ-Schatzmeisterin Anke Betz.

Der BDÜ vertritt seit über 60 Jahren, national wie auch international, die Interessen von Dolmetschern und Übersetzern und ist gleichzeitig Ansprechpartner für Politik, Industrie, Handel und Bildungswesen. Er engagiert sich für eine Stärkung des Berufsbilds von Dolmetschern und Übersetzern, in der Ausgestaltung der Gesetze über die Arbeit von Sprachmittlern im Justizwesen und für praxisnahe berufsrelevante Normen. Außerdem bietet er qualifizierte Fortbildungen, eine Datenbank mit Suchfunktion nach Ort und Arbeitsgebieten und regionale Netzwerke für Mitglieder an.

Unterstützt von viel Informationsmaterial rührten unsere Juniorbotschafter Verena Gradl und Lisa Wittmann im Europaraum kräftig die Werbetrommel für das Projekt „Juniorbotschafter für das Europäische Parlament“, das sich das Bewusstsein für Europa und eine Stärkung des europäischen Parlaments durch noch mehr Austausch, persönliche Kontakte und partnerschaftliche Zusammenarbeit auf die Fahne geschrieben hat. Betreut wird das Projekt an den Sprachenschulen von unserem Kollegen Georg Haydn.

 

 

Höhepunkt der Veranstaltung war schließlich die Ziehung der Gewinner der Schnitzeljagd im Innenhof des vhs-Gebäudes kurz vor Schluss der Veranstaltung. „Glückszwergerl“ Emilia zog in den Armen von Mama und Kollegin Judith Angerer die drei Gewinner.

Die dritte Siegerin war leider nicht mehr anwesend, sie wurde im Nachhinein über den Sieg informiert. Überreicht wurden die Preise von Tanja Fichtner, pädagogische Leiterin der VHS, sowie Brigitte Ross, die sich anschließend noch bei den beteiligten Partnern, den Schülern und Studierenden sowie den Lehrkräften des Sprachenzentrums Oberpfalz für die erfolgreiche Veranstaltung bedankte. Die wochenlangen Vorbereitungen hatten sich wahrlich gelohnt. Ende gut, alles gut.

Brigitte Ross