Vive l’amitié franco-allemande! 60 Jahre Elysée-Vertrag

Im Februar wurde nach pandemiebedingter Pause endlich wieder einmal der deutsch-französische Tag an den Fremdsprachenschulen gefeiert. Und es gab allen Grund zu feiern – denn in diesem Jahr jährt sich die Unterzeichnung des Elysée-Vertrages, in dem die deutsch-französische Freundschaft nach langer Erzfeindschaft besiegelt wurde, zum 60. Mal. Das Französischteam um Judith Angerer und Daniela Fuhrmann nahm dies zum Anlass für eine kleine Geschichtsstunde.

Natürlich durfte auch – wie sollte es für Franzosen anders sein – das Essen nicht fehlen. Daniela Fuhrmann bereitete ihre stets beliebte Quiche Lorraine und Judith Angerer eine Galette des Rois vor. Zudem durften wir uns über weitere Leckereien von unseren Schülerinnen wie etwa hausgemachte Macarons freuen.

Nachdem nun jeder mit Köstlichkeiten versorgt war, versammelten sich alle an einem großen table rond. Über ausgewählte Videosequenzen aus Karambolage, einer Produktion des deutsch-französischen Senders Arte, wurden den Schülerinnen die Bedeutung des Elysée-Vertrages und dabei auf humorvolle Art kleine und große Unterschiede zwischen den beiden Ländern erläutert.

Jedoch sollte es an diesem Nachmittag noch ein weiteres geschichtliches Thema geben – nämlich Napoleon. Warum nun mit Napoleon dieses Jubiläum und den „DFT2023“ feiern? Weil, wie der Historiker und Präsident des Instituts Napoleon von der Pariser Universität Sorbonne Jacques-Olivier Boudon erklärt, die historische Figur nach wie vor fasziniert und spaltet. Das vom Institut français bereitgestellte digitale Angebot umfasste ein YouTube-Video und ein spielerisches Quiz. Nach erfolgreicher Bearbeitung des Quiz gab es dann noch eine Belohnung – eine Bastelanleitung für einen Napoleonhut. Zum Abschluss des deutsch-französischen Tages durften sich unsere Schülerinnen dann kreativ entfalten. Wir finden, die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Judith Angerer